Spiegelbild und Bewältigung

Kunst kann dem Künstler bekanntlich therapeutischen Nutzen bringen.

In diesen Bildern geht Tamara Starl-Latour offen und schonungslos ehrlich mit all den Sorgen, Wunden und Traumata um, die das Leben der Seele so manches Mal zufügt.

Denn die Seele ist ein weites Feld. In ihr wird Großes banal - und Banales groß.
Ob nun Kauflust, ein lautloser Schrei, Ekel vor Hühnern, Angst vor dem Tod, Traumatisches aus der Kindheit oder Selbstspiegelung im bekannten Portrait des Großonkels: am Ende steht ein Aufbruch.

Mahlzeit Herr Werkner<br>(Hühnerphobie)<br><br>1987<br>Acryl / Leinen<br>120 x 80 cm

Ursulinen<br><br>1988<br>Acryl / Leinen<br>100 x 70 cm

Pleased to meet you: <br>Treffen mit dem Verstorbenen in seinem Selbstportrait<br>(Max Kurzweil – Grossonkel, Maler und Sezessionist, gestorben 1916 – und die Künstlerin)<br><br>2008<br>Arcyl / Leinen<br>130 x 100 cm

Aufbruch<br><br>1985<br>Acryl / Leinen<br>160 x 100 cm